IOL-MasterR der Firma Zeiss
Um nach der Operation keine oder eine möglichst schwache Brille zu benötigen ist die Berechnung des richtigen Linsenimplantates wichtig. Hierzu wird eine Laservermessung des Auges mit dem IOL-Master der Fa. Zeiss (neueste Generation) angeboten. Außerdem wird das Auge mit Ultraschall vermessen. Die Anwendung von zwei unabhängigen Messverfahren (Laser und Ultraschall) hilft bei der Vermeidung von Mess- und Berechnungsfehlern.
Hornhautprofil mit PentacamR
Mit Hilfe einer sogenannten Scheimpflugkamera (PentacamR) wird das Profil von Vorder- und Rückfläche der Hornhaut an über hunderttausend Punkten computergesteuert vermessen. Durch dieses Verfahren kann die Genauigkeit der Berechnung des richtigen Linsenimplantates weiter erhöht werden. Auch kann mit der „PentacamR“ die Eignung des Auges für eine Multifokallinse oder eine Linse zum Ausgleich von Hornhautverkrümmung festgestellt werden. Darüberhinaus lässt sich mit der PentacamR eine Hornhautverkrümmung genauer vermessen als mit herkömmlichen Verfahren.
OCT (Optische Cohärenztomografie)
Bei dieser Untersuchung tastet ein diagnostischer Laserstrahl die Netzhaut ab. Es entsteht eine dreidimensionale Darstellung der Netzhautmitte, ähnlich einem feingeweblichen Schnittbild. Vor einer Operation des grauen Stars kann dadurch z.B. der mögliche Erfolg der Operation besser eingeschätzt werden. Die Augenklinik am Klingenberg verwendet das „Cirrus-OCT“ der Fa. Zeiss.
Hornhautendothel-Mikroskopie
Eine computergestützte Endothelzellkamera kann Versorgungsschwächen der Hornhaut ausschließen, die unter Umständen Jahre nach der Operation Probleme machen könnten